Gemeinsam ins Feuer!
Gemeinsam in die auf uns gerichteten Speerspitzen!
Gemeinsam in die wahre Kraft des Mannes!
Heute frühstücke ich mit einem Mann, den ich seit vielen Jahren kenne.
Doch erst in den letzten Wochen lernten wir uns wirklich kennen …
Wir erkannten mehr und mehr, wer wir wirklich sind, indem wir uns für das öffneten, was uns in der Tiefe, in unserem wahren Wesen bewegt.
Aufgrund dessen ergaben sich wahrhaftige und offene Begegnungen, die ich als sehr berührend erlebte.
Unsere Begegnungen zeigten mir, wie wertvoll, wie wichtig und wie elementar es ist, dass wir Männer uns auf dieser Ebene begegnen.
Dass wir uns im wahren Wesen begegnen.
Im Verlauf unseres heutigen Dialogs zeigte sich, wie sehr wir uns nach der Liebe der Frau sehnen und wie wir versuchen diese Liebe irgendwie kontrollierbar zu machen, da wir fürchten, dass wir diese Liebe verlieren.
Wir zweifelten bisher (unbewusst) daran, dass diese Liebe bedingungslos und unbegrenzt ist. Also versuchten wir Exklusivität und eine bestimmte Form der Beziehung zu erreichen, um uns wichtig, bedeutungsvoll und geliebt zu fühlen.
Als uns dies bewusstwurde, spürten wir direkt, wie das die Liebe begrenzt, einengt und erstickt.
Es ist nicht frei.
Weder für uns selbst.
Noch für die Frau.
Zugleich erkannten wir, dass in unserer Tiefe Themen sind, denen wir uns nicht stellen wollen und denen wir somit ausweichen.
Wir erkannten ebenso, dass wir Vertrauen vermeiden:
Vertrauen in uns selbst.
Vertrauen in die Frau.
Vertrauen in das MitEinAnder.
Vertrauen in die Liebe.
Vertrauen ins Leben.
Also versuchen wir es zu kontrollieren …
Versuchen wir Sicherheit zu schaffen …
Beginnen wir uns selbst zu verstellen und anzupassen …
Manipulieren wir und spielen Machtspielchen …
Seit Ewigkeiten meinen wir Männer, dass wir es allein schaffen müssen und dass wir auf dieser Ebene auch allein sind. Dass wir uns keinem Menschen mit dem zumuten können, was wir wirklich sind.
Denn das, was uns (scheinbar) in der Tiefe erwartet, wirkte so abschreckend und abscheulich, dass es gleichzeitig zum Verlust von all dem, was uns wichtig ist. Insbesondere zum Verlust der Liebe, nach der wir uns doch so sehr sehnen.
Was für ein absurder und verdammt schmerzhafter Teufelskreis.
Je klarer wir uns dessen wurden, desto mehr formte sich in uns ein Bild: Das klare, innere Bild, dass wir Männer gemeinsam in unsere Tiefe gehen.
Wir sahen, dass wir uns gemeinsam von allem befreien, womit wir uns bisher schützten. Womit wir versuchten die Kontrolle/die Macht über unser Leben und über unsere Beziehungen zu erhalten.
Es ist Zeit alle Waffen beiseitezulegen.
Genau wie die Rüstung, unsere Verpanzerung.
Um zusammen und vollkommen nackt in unsere Tiefe, in unsere Wahrhaftigkeit zu gehen.
In der Tiefe sah ich ein großes Feuer.
Mein Freund sah an diesem Punkt lange Lanzen, deren stählerne Spitze auf uns gerichtet ist.
Genau darauf gehen wir zu.
Wie gehen in das, was deutlich sichtbar Schmerz verursachen und was uns töten wird.
Hier sterben alle Illusionen, alle Scheinidentitäten, alle Täuschungen, alle Konzepte und Konstrukte, die wir im Laufe unseres Lebens erschaffen haben.
Es wird uns töten.
Gleichzeitig wird es uns befreien.
Nachdem wir Seite an Seite in die Tiefe gegangen sind, um uns den größten Herausforderungen gemeinsam zu stellen, werden wir als befreite, geheilte und in ihrer wahrhaftige Stärke angekommene Männer hervor gehen.
Auf dieser Ebene sahen wir den Kreis der friedlichen Krieger.
Kraftvolle, freie, bewusste, beseelte und im vollen Herzen lebende Männer, die ihre Stärke in den Dienst des großen Ganzen stellen.
Männer, die die Neue Welt erschaffen.
Männer, die mit sich und mit dem Potenzial der anderen Männer voll verbunden sind.
Es ist Zeit, dass wir Männer Seite an Seite stehen, um uns dem zu stellen, was wir bisher vermieden und uns somit in dem begrenzten, was wir wahrhaftig sind.
Unser Verdrängen brachte viel Leid und Schmerz in unsere Welt.
Nun ist es Zeit, dass wir uns öffnen:
Für unsere Ganzheit.
Für unser Vollkommenheit.
Für unsere wahre, bewusst gelebte Macht.
Das Bild der befreiten Männer, die gemeinsam durchs Feuer und durch die ihnen entgegen gestreckten Lanzen gingen, erfasste mich.
Es berührte mich tief und schenkte mir ein deutliches Gefühl für das, was uns Männer erwartet, wenn wir uns voll für das öffnen, was wirklich ist.
Wir sahen eine Reihe von 30 Männern, die diesen Weg gemeinsam gegangen sind und die den ersten Kreis des neuen MannSeins eröffneten.
Es sind Männer, die für die Liebe, für das Leben und für das große Ganze stehen.
Es sind Männer, wie Du und ich.
DANKE MEIN BRUDER.
DANKE MEIN VATER.
DANKE MEIN SOHN.
DANKE MEIN FREUND.
Hinterlasse jetzt einen Kommentar